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Stefanie Karnagel

Das Ritual des Räucherns

Die Geschichte des Räucherns ist so alt wie die Menschheit selbst. Unsere Ahnen haben schon früh, neben der wärmenden Kraft des Feuers, die segensreiche Kunst entdeckt, Kräuter, Wurzeln und Harze auf glühender Asche zu räuchern. Damals war die Verbindung zur Natur noch sehr viel intensiver als heute.


Kleiderständer

Unsere Vorfahren wussten bald um die Kraft, die manche Pflanzen beim Verräuchern freisetzen und wie tief deren Duft in uns nachwirkt. Bis heute beeinflussen uns Düfte viel mehr als uns tatsächlich bewusst ist. Die verschiedenen Gerüche sind eng mit unseren Emotionen und unserer Wahrnehmung verbunden.

Beim Räuchern passiert allerdings noch viel mehr als nur das Anregen der Sinne. Im Gegensatz zum Verdunsten ätherischer Öle, wirkt das Feuer als Vermittler und Verwandler. Die grobstofflichen Substanzen der Pflanzen werden in Rauch umgewandelt, der die Essenz auf eine feinstoffliche Ebene trägt. Dadurch entsteht eine Verbindung zu höheren Ebenen.

Indem wir die verräucherten Essenzen einatmen, dringen sie tief in uns hinein und berühren dort unseren Körper, Geist und unsere Seele.



Räuchern "macht" etwas mit uns


Manche Räucherstoffe sind so kraftvoll, dass sie uns aus seelischen Tiefs herausholen können, andere regen unsere Sinne – und auch unsere Sinnlichkeit – an. Bei körperlichen Beschwerden kann das Verräuchern bestimmter Kräuter und Harze helfen, genauso wie zur Reinigung der Atmosphäre und unserer Aura.


Ich setze die Kraft des Räucherns bei meinen Hausreinigungen – SpaceClearings – und SpaceHealings ein.


Ein wertvoller Begleiter ist dabei der WEISSE SALBEI.


Feng Shui Beratung, Ausarbeitung

"Pflanzendüfte sind wie Musik für unsere Sinne." (Altpersiches Sprichwort)

Der Weiße Salbei war einer meiner ersten Räuchermittel und ist auch mein universeller Liebling geblieben. Damals durfte er als sehr wirksamer und hilfreicher Auraschutz in mein Leben treten. Das war sehr hilfreich, um mich nach außen abzugrenzen. Heute darf dieses Kräuterbüschel bei keiner Hausräucherung fehlen!


Besonders, wenn man in eine bestehende Wohnung oder Haus umzieht, sollte unbedingt vorher mit Salbei geräuchert werden. Denn selbst wenn sie nicht unbedingt negativ gewesen sein müssen, gehören diese dort gespeicherten Energien der Vorbewohner nicht zu uns.


Von den Indianern als heiliges Kraut verehrt, wurde weißer Salbei immer mit tiefer Dankbarkeit und einem Gebet verwendet. So ist er bis heute ein sehr intensiver Reiniger und sollte auch stets mit der entsprechenden Absicht und Demut verwendet werden:


• er vertreibt negative Energien und niedere Astralwesen

• er legt einen schützenden Kreis um uns

• er klärt das Bewusstsein

• er befreit von allen möglichen Anhaftungen

• er dient der Aurareinigung

• er klärt und reinigt die Atmosphäre im Raum



Als getrocknetes, mit einem Faden zusammengebundenes Kräuterbündel ist der Salbei sehr einfach in seiner Anwendung:

An der Spitze anzünden und die Flamme auswedeln. Schon entwickelt sich der Rauch. Damit geht man nun durch die Räume und wedelt den Rauch in alle Ecken. Ich habe immer eine mit Sand gefüllte Terrakottaschale dabei. Damit kann ich die herabfallende Asche auffangen und das Bündel am Ende ausdrücken.


Um die Aura einer Person zu reinigen, geht man um diese herum und fächelt den Rauch in dessen Aura ein.



Das Räuchern ist auch währende der Rauhnächte ein schönes Ritual


Was sind die Rauhnächte?


Das sind 12 Tage und Nächte um die Weihnachtszeit. Konkret vom 25.12. bis 06.01.

Es ist eine Zeit voller Legenden, Märchen und Mythen. Rituale wie Bleigießen und eben Räuchern werden noch heute zelebriert. Diese Rituale und Bräuche sind viele Jahrhunderte alt. Früher sagte man im Keltischen, dass in dieser Zeit die Grenze zur spirituellen Welt oder zur "Anderswelt" sehr dünn sei.

Etwas bodenständiger ausgedrückt ist es die Zeit, in der du das alte Jahr abschließen und dich kraftvoll neu ausrichten kannst auf das neue Jahr. Das bedeutet, dir nicht nur an Silvester ein paar neue Vorsätze zu stecken, sondern schon vorher genau hinzuschauen. Bei einer inneren Einkehr herauszufinden, was im alten Jahr gut war und was nicht so. Und dir zu überlegen, wie du im nächsten Jahr eigentlich leben möchtest, wer du sein willst?


Nutze diese Zeit speziell für DICH!


Nimm dir bewusst Raum für eine tägliche kurze Meditation und Innenschau und verbinde das mit einem klärenden Räucher-Ritual.

Hilfreich ist es auch, in diesen Tagen ganz bewusst deine Gedanken, Träume und Wünsche aufzuschreiben.



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